Im Umgang mit Lebensmitteln gilt es eine gewisse Grundhygiene einzuhalten, um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Das Wichtigste zuerst: Hände waschen ist ein Muss! Vor und nach der Verwendung von Lebensmitteln und zwischendurch besonders nach der Verwendung von sensiblen Produkten wie Fleich und Fisch. Außerdem sollte vor der Zubereitung von Lebensmitteln jeglicher Schmuck abgenommen werden und keinesfalls auf Lebensmittel geniest werden.
Kühlschränke sollten zweimal jährlich abgetaut, gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert werden. Bei anderen Vorratsschränken und -räumen sollte ebenfalls auf Sauberkeit geachtet werden, da sich andernfalls unter anderem Schädlinge einnisten könnten.
Obst und Gemüse müssen vor der Verwendung gründlich gewaschen werden. Bereits gereinigtes Obst und Gemüse sollte vor erneuter Lagerung getrocknet werden, da ein feuchtes Umfeld einen Verderb fördert.
Das Produktettikett gibt Hinweise zur richtigen Lagerung. Unsere zusätzlichen Tipps:
Um Lebensmittelverderb und damit das Wegschmeißen vorzubeugen, sollten man nur Lebensmittel kaufen, die auch wirklich gebraucht werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet übrigens, dass ab diesem Datum der Supermarkt das Lebensmittel nicht mehr verkaufen darf. Viele Lebensmittel sind dennoch völlig in Ordnung und genießbar. Vertrauen Sie einfach auf Ihre Sinne und kontrollieren Sie die Lebensmittel durch Riechen und Kosten vor dem Wegschmeißen. Im Gegensatz zum Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es auch das Verbrauchsdatum. Wie der Name schon sagt, sollte das Lebensmittel bis dahin auch aufgebraucht werden.
Bei Schimmelanzeichen heißt es vorsichtig zu sein. Oftmals ist das Lebensmittel nicht nur äußerlich sichtbar verschimmelt, sondern auch innen. Daher sollten diese Lebensmittel entsorgt werden, da auch bei einem Erhitzungsprozess das Schimmelproblem nicht behoben wird. Braune Flecken sind kein Anzeichen auf Schimmelbefall. Es reicht meist die braunen Stellen einfach wegzuscheiden.
Dort, wo Lebensmittel im Supermarkt gelagert werden, sollten sie auch zu Hause gelagert werden. Jede Kühlanlage hat eine Temperaturanzeige und gibt somit einen Hinweis auf die Lagertemperatur. Die wichtgsten Temperaturbereiche sind:
Oben (+5°C bis +8°C): Manche Käsesorten, Speisereste, Kuchen, Eier
Mitte (ca. 4°C): Milch- bzw. Milchprodukte
Unten auf der Glasplatte (meist über dem Gemüsefach, 0°C bis +2°C): Fleisch und Fisch, Wurst bzw. Wurstaufschnitte, Meeresfrüchte
Gemüsefach (+8°C bis +10°C): Pilze, Gemüse wie z.B.: Brokkoli, Erbsen, Karotten, Karfiol, Kohl, Radieschen, Rote Rüben, Salate, Sellerie, Spargel, Spinat, Obst wie z.B.: Erdbeeren, Kirschen, Kiwis, Marillen, Nektarinen, Pfirsiche, Trauben, Zwetschken.
Türinnenseite (+10°C bis +12°C): Manche Käsesorten, Butter, Margarine, Marmeladen, Saucen wie z.B.: geöffnetes Ketchup oder Senfe
Um unnötgen Qualitätsverluste bei der Lagerung zu vermeiden sollten Kartoffeln (nicht unter +5°C), Tomaten, Zucchini und Gurken (nicht unter +8°C) nicht im Kühlschrank gelagert werden.